Von Ulupinar mit seiner Forellenzucht und excellenten Fischrestaurants wandern wir im Olympos Nationalpark durch dichte Kiefernwälder zu einem Bergsattel, welcher einen eindrucksvollen Blick auf den Gipfel des 2365 m hohen Tahtali Dagi ermöglicht. Dann geht es hinunter zu den Feuerfeldern von Yanartas (übersetzt brennender Stein). An vielen Stellen tritt fauchend Erdgas (Methan) aus der Erde und brennt als lodernde Flammen ab. In der Antike wurden in Yanartas von den alten Griechen der Feuergott Hephaistos und später von den Römern der Gott der Schmiedekunst Vulcanos verehrt. Die Flammen sind so heiß, das man locker ein Mittagessen auf diesem natürlichen Herd kochen könnte. In der Antike sollen die nachts weithin sichtbaren Feuer von den Seefahrern als Leuchtturm benutzt worden sein. Weiter führt der Weg in die Bucht von Cirali mit ihren riesigen alten Kiefern. In der Ebene von Cirali kommen wir uns vor wie in einem überdimensionalen Parfüm Laden - betörende Gerüche überall - Zitronen- und Orangenblüten, Thymian, Myhrte, riesige leuchtendgelbe Mimosenbüsche so weit das Auge reicht. Am Westende des langgestreckten Kiesel- und Sandstrandes befindet sich die antike Stadt Olympos.
In Cirali gibt es viele schöne familiengeführte Pensionen. Der GPS-Track dokumentiert die abwechslungsreiche Wanderung.
Cirali -> Maden Bucht -> Cirali
Die 4 stündige Wanderung beginnen wir an unserer Pansiyon Emek in Cirali. Der rot-weiß markierte Weg steigt durch lichten Kiefernwald steil an. Der Blick zurück zum langgestreckten Strand von Cirali mit seinen imposanten Pinien und dem dahinterliegenden Mosesberg (Musa Dagi) ist traumhaft. Während der Wanderung schöne Aussicht auf die Traumküste von Maden und den 2365 m hohen schneebedeckten Gipfel des Tahtali Dagi. Gute Bademöglichkeiten in der Maden-Bucht. Mitte April ist das Meer allerdings noch sehr frisch.