Myanmar - Das Goldene Land - Buddha's Disneyland made4you Home
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Naherholungsgebiet am Inya See in Yangon
Goldene, diamantbesetzte Spitze der Shwedagon Pagode

Yangon

Shwedagon Pagode

Die Shwedagon Pagode ist das Wahrzeichen von Yangon. Die vielen tiefreligiösen buddhistischen Pilger bilden eine einzigartige Atmosphäre, besonders in den Morgen- und Abendstunden.

Mit dem Fernrohr kann man die diamantbesetzte Kugel auf der Spitze der Shwedagon Pagode recht gut sehen:

4351 Diamanten mit insgesamt 1800 Karat und ein Riesendiamant mit 76 Karat !
Der gesamte Schirm auf der Pagodenspitze ist mit 83850 Edelsteinen und 500 kg reinem Gold verziert.
Diamanten auf der Spitze der Shwedagon Pagode
© Shwedagon Pagoda Calendar 2006
Shwedagon Pagode  Glocke in der Shwedagon Pagode  Shwedagon Pagode

Karaweik Park

Am Kandawgyi See liegt das legendäre Karaweik Hotel umgeben von einem sehr schönen Park. Im Karaweik Hotel gibt es abends ein ausgezeichnetes Buffett und burmesische Tanzvorführungen.

Nachts ist ein Spaziergang am See besonders fotogen wegen der atemberaubenden Spiegelungen von Shwedagon Pagode und Karaweik Hotel.
Karaweik Park
Spiegelung im Kandawgyi See  Burmesischer Tanz im Karaweik Hotel

Sule Pagode

Laut und schrill geht es in der Sule Pagode im Stadtzentrum zu. In den Eingangsbereichen gibt es burmesische Tanzvorführungen.

burmesische Tanzgruppe in der Sule Pagode
Sule Pagode
Mit dem Bau der Sule-Pagode wurde 235 v.Chr. begonnen. Ihre Form ist oktogonal. Sie ist 46 m hoch und steht direkt im verkehrsreichen Stadtzentrum.

Eine goldene Barke fährt mit einer Geldspende wie eine Drahtseilbahn hinauf zu einem Buddhaschrein and der Pagodenwand.
Goldene Barke in der Sule Pagode

Kyauk Htat Gyi Pagode

Nördlich vom Karaweik Hotel liegt der größte Buddha von Myanmar (70 m Länge, 1960 erbaut). Ein häßliches Dach schützt den Buddha vor Wind und Wetter.
Liegender Buddha Kyauk Htat Gyi

Bago

Bago, die alte Königsstadt im Mon-Staat hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten:
  • Zweitgrößter liegender, 55m langer Buddha Shwethalyaung aus dem Jahre 994. Buddha wird im Augenblick seines Todes und Eintritt ins Nirwana dargestellt.
    Die vergessene Statue wurde im Lauf der Jahrhunderte vom Dschungel vollkommen überwuchert und erst 1881 beim Eisenbahnbau von britischen Ingenieuren wiederentdeckt.
     
  • Shwemawdaw Pagode, mit 114 m zwar die höchste Pagode Myanmars, aber nicht annähernd so spektakulär wie die Shwedagon.
     
  • Hinthagone-Hügel mit schöner Aussicht.
     
  • Beeindruckender 30 m hoher viergesichtiger Buddha aus dem Jahr 1476 (Kyaik Pun Pagode).
    Einer der vier Buddha's, bei dem der Lack schon arg abblättert, ist mit einem wackeligen Bambusgerüst überzogen - Buddha hinter Gitter.
Bago liegt an der Bahnlinie nach Mandalay.
Blick vom Hinthagone-Hügel Richtung Shwemawdaw Pagode
Eingang zum Buddha Shwethalyaung
Kyaik Pun Pagode - viergesichtiger Buddha  Zweitgrößter liegender, 55m langer Buddha Shwethalyaung aus dem Jahre 994

Goldener Felsen

1 Std. braucht man für die 400 Höhenmeter von der Pickup-Endstation bis zum Goldenen Felsen. Der Weg ist durchaus gemütlich. Wer will kann sein Gepäck für 1 US$ tragen lassen. Die Träger freuen sich über jeden Job.

Eine fantastische Atmosphäre herrscht an der bekanntesten Pilgerstätte Myanmar's zum Sonnenuntergang.
Die Plattform direkt am Goldenen Felsen dürfen nur Männer betreten, ein Mönch schenkt mir ein paar Goldplättchen - soll Glück bringen.
Ein Haar Buddha's hält den bedenklich nah am Abgrung stehenden Felsmonolith vor dem drohenden Absturz.

Foto links unten: Senftenträger auf dem Weg zum Goldenen Felsen (8 US$ kostet der Spaß). Im Hintergrund sieht man das Golden Rock Hotel auf etwa halbem Weg zum Gipfel.

Karte vom Goldenen Felsen  Karte vom Goldenen Felsen
Goldenen Felsen im Morgenlicht
Senftenträger an der Basisstation auf dem Weg zum Goldenen Felsen  Senftenträger auf dem Weg zum Goldenen Felsen
Einkaufsmeile am Goldenen Felsen  Junge Pilger beim Frühstücken am Goldenen Felsen
Der Goldenen Felsen wird gehalten von einem Haar Buddha's  Pilgerfrühstück am Goldenen Felsen

Bootstour auf dem Inle See

Inle See

Im Inle See hat der Stamm der Intha eine einzigartige Wasserwelt errichtet.
Kanäle, Pfahlbauten, Holzbrücken, schmale langgestreckte Boote - alles erinnert stark an Venedig.
Einzigartig sind die Beinruderer. Die Fischer rudern ihre Boote auf einem Bein balancierend und mit einer Hand am Ruder. Dadurch haben sie stehts eine Hand zum Auswerfen des Netzes frei.

Karte vom Inle See  Karte vom Inle See

Schwimmende Gärten

1 m breite und bis zu 100 m lange Teppiche aus dicht ineinander verwobenen Wasserhyazinthen dienen als Grundlage für eine dünne Erdschicht, auf der z.B. Tomaten angebaut werden.

Ywama

Im Phaung-Daw-Oo-Kloster, dem größten Heiligtum des Shan-Staates befinden sich 5 unförmige Buddha Statuen. Durch die Jahrhunderte lange Bedeckung mit Goldplättchen haben sie ihre ursprüngliche Form verloren.
Beinruderer vom Stamm der Intha
Schwimmende Gärten auf dem Inle See  Schnelle Boote auf dem Inle See
Unförmige Buddhas im Phaung-Daw-Oo-Kloster  Phaung-Daw-U-Kloster in Ywama
Schlange im Phaung-Daw-U-Kloster in Ywama  Fahrt durch einen der vielen Kanäle in Ywama

Nyaung Shwe

Nyaung Shwe ist das Tor zum Inle See. Hier gibt es viele Hotels und Pensionen und im Hafen von Nyaung Shwe starten auch die Bootstouren auf den Inle See.
Brücke in Nyaung Shwe
In Nyaung Shwe kann man sehr günstig Fahrräder mieten. Zwischen den Reis- und Zuckerrohrfeldern rund um Nyaung Shwe gibt es viele Wege, Kanäle, kleine Dörfer, Brücken. Wir begegnen vielen badenden Wasserbüffeln und besichtigen eine Zuckerrohrfabrik. An Wilmas Fahrrad wackelt der Sattel, aber ein hilfsbereiter Burmese holt schnell Werkzeug und schraubt den Sattel wieder fest. Die ganze Familie schaut zu. Zum Glück haben wir noch ein paar Kugelschreiber und Schreibblöcke für sie.

Ausssichtspunkt mit Blick über den Inle See:
Man läßt sich mit dem Boot in das Dorf Maing Thauk fahren. Von dort führt ein Weg durch das Dorf und den Hügel hinauf zu einer Stuppa (ca 1 Std. einfach). Oben angekommen hat man einen grandiosen Ausblick über den gesamten Inle See.
Yadana-Man-Aung Pagode in Nyaung Shwe
Ein freundlicher Burmese repariert Wilmas Fahrrad  Wasserbüffelmama mit Kalb

Indein

Fahrt mit den schmalen langgestreckten Holzbooten durch einen kurfenreichen Kanal nach Indein.
Kurzer Abstecher zu den Giraffenhalsfrauen.
Ein langer überdachter Korridor gesäumt mit hunderten Souvenirständen führt zu einem Ruinenfeld von 1000 windschiefen, verfallenen Stupas.
Verfallene Stupas in Indein

Giraffenhalsfrauen

Die Padaung Frauen haben eine Vorliebe für schwere Messingringe entwickelt, die Arme, Beine und den Hals schmücken sollen.
In Indein bietet sich ein kurzer Besuch bei den Giraffenhalsfrauen (Eintritt 2 $/Pers.) an, es sind aber meist nur wenige ältere Frauen anwesend.
Das Verlängern des Halses muß bereits im Kindesalter begonnen werden - alle 3 Jahre bekommen die Mädchen einen Ring mehr. Da die Prozedur sehr schmerzhaft ist und die Kinder oft weinen, hat die Regierung zwischenzeitlich den archaischen Brauch dieser ethnischen Minderheit der Padaung verboten.
Giraffenhalsfrauen vom Stamm Padaung  Giraffenhalsfrau vom Stamm Padaung
Jumping Cat Monastery

Jumping Cat Monastery

Mitten im Inle See liegt das Kloster Nga-Phe-Chaung - das Kloster der springenden Katzen. Vormittags springen die Katzen am höchsten durch die engen Reifen - natürlich nur gegen Einwurf klingender Münze. Auch die Mönche erwarten eine kleine Spende.

Shwe Yaunghwe Kloster

Shwe Yaunghwe Kloster
Teakholzkloster Shwe Yaunghwe Kloster Etwas außerhalb von Nyaung Shwe kommt man zum Teakholzkloster Shwe Yaunghwe, bekannt durch seine ovalen Fenster mit fotogen herausschauenden Mönchen.
Junger Mönch im Shwe Yaunghwe KlosterDer kleine Mönch links ist ein großer Fußballfan - sein Lieblingsclub ist der FC Chelsea. Lampion Schwan beim Heissluftballonfest in Taunggyi

Taunggyi

Taunggyi ist die Hauptstadt des Shan Staates und liegt auf 1400 m Meereshöhe umgeben von Pinienwäldern. Von der oberhalb der Stadt gelegenen Wunscherfüllungspagode hat man einen sehr schönen Blick auf den Inle See.

Auf dem Zentralmarkt könnt Ihr günstige Rubine kaufen.

Ein Tagesausflug zum 42 km südlich gelegenen Pagodenwald von Kakku soll interessant sein, habe ich aus Zeitmangel selbst aber nicht gemacht.

Heissluftballon Festival in Taunggyi

Das berühmte Heissluftballonfest in Taunggyi wird meist Anfang November zum zweiten Lichterfest nach der buddhistischen Fastenzeit gefeiert und dauert 4 Tage ! Die leuchtenden Papierballons sind zwischen 4,5 und 6 m hoch und werden nachts an der Ballonhülle mit farbigen Laternen aus Cellophan beschmückt. Die Lichter in den Laternen geben den Ballons unterschiedliche Ornamente.
Clocktower in Taunggyi
Heissluftballonfest in TaunggyiDurch eine Flamme, welche ständig heisse Luft produziert, steigt der Heissluftballon rasch auf und zieht einen 3 bis 5 m langen Schweif aus explodierenden Feuerwerkskörpern hinter sich her - bei Nacht ein imposantes Schauspiel. Heissluftballonfest in Taunggyi

Kalaw

Fachwerkhaeuser in Kalaw
Auf der Fahrt vom Inle See in die Shan-Berge lohnt sich ein Abstecher zu der Tropfsteinhöhle Pindaya.

Pindaya Höhle

8093 goldene Buddha's stehen wie Soldaten in der riesigen Höhle umrahmt von schönen Stalagmiten und Stalagtiten. Ein beleuchteter Rundweg führt durch das Buddha Labyrinth.

Ein elektrischer Aufzug erspart den anstrengenden Aufstieg zum Höhleneingang, der von einer furchteinflößenden Riesenspinne bewacht wird.

Der Sage nach spielten sieben Prinzessinen am Seeufer von Pindaya. Von der einbrechenden Dunkelheit überrascht, suchten sie Schutz in der Höhle. Um Mitternacht verschloss eine riesige Spinne den Höhleneingang mit ihrem Netz und die Mädchen waren gefangen. Ein zufällig vorbeikommender Prinz hörte die Hilferufe der Mädchen und er tötete die Spinne mit einem Pfeil. Zum Dank erhielt er die Schönste der sieben Mädchen zur Frau.

Im unterhalb des Höhleneinganges gelegenen Städtchen Pindaya wachsen entlang des Seeufers wunderschöne alte Banyan Bäume.
Eingang zur Tropfsteinhöhle Pindaya mit Riesenspinne und elektrischem Aufzug
Eingang zur Tropfsteinhöhle Pindaya  Tropfsteinhöhle Pindaya
Das in 1320 m Höhe am Westrand des Shan-Plateaus gelegene Bergdorf Kalaw ist die Sommerfrische der Burmesen und ein guter Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen und Trecking.
Geführte Treckingtouren in die Shan-Berge zu den Dörfern Pa-o und Palaung werden für 4 $ angeboten.
In Kalaw leben viele Nepalesen (Gurkhas), die früher im Dienst der britischen Krone standen. Schindelgedeckte Fachwerkhäuser mit idyllischen Vorgärten prägen das Bild.
Mönche und Nonnen gehen im Gänsemarsch von Haus zu Haus und bitten um ihr tägliches Essen.
Nonnen auf ihrem täglichen Bettelgang durch Kalaw
Eine kleine Wanderung zu den freundlichen Mönchen des Klosters Thein Taung mit schönen Wandmalereien über das Leben Buddhas bietet sich in der Abendsonne an. Junge Mönche spielen Fußball.
Sommerfrische Kalaw
Landschaftlich außergewöhnlich schön und abwechslungsreich, aber endlos lang ist die Fahrt über schmale, staubige Bergstraßen nach Mandalay.
Toskana Landschaft in den Shan Bergen zwischen Kalaw und Mandalay  Auf der Fahrt von Kalaw nach Mandalay
Auf der Fahrt von Kalaw nach Mandalay  Auf der Fahrt von Kalaw nach Mandalay

Mandalay

Quirlige Millionenstadt am Ayeyarwaddy Fluß mit schlechter Luft - hier dürfen im Gegensatz zur Hauptstadt Yangon Mopeds und Motorräder fahren.
Sonnenaufgang über einer Moschee in Mandalay

Mahamuni Pagode

In der Mahamuni Pagode steht der bedeutendste Buddha Myanmar's.
Den Laufsteg direkt um den über und über mit Goldplättchen bedeckten Buddha dürfen nur Männer betreten !
Über und über mit Gold bedeckter Mahamuni Buddha  Uhrenturm außerhalb der Mahamuni Pagode
Im Innenhof hinter der Mahamuni Pagode werden kleine Vögel gefangengehalten. Gegen eine Geldspende kann man einem Vogel die Freiheit schenken - das bringt Glück !

Mandalay Hill

Barfuß über eine überdachte Treppe mit 1729 Stufen erreicht man den Gipfel des 236 m hohen Hügels. Wesentlich weniger anstrengend, aber dafür lange nicht so schön ist die Fahrt mit Pickup und elektrischem Aufzug hinauf zum Gipfel.
Nach 2/3 des Weges kommt der Shweyattaw, eine stehende Buddha-Figur, die mit ausgestrecktem Arm genau auf den Platz zeigt, wo König Mindon 1855 seinen Palast erbauen ließ.
Mandalay Hill  Mönche auf dem Mandalay Hill

Pagoden unterhalb des Mandalay Hill

Shwenandaw Kyaung Kloster

Ein kleiner Teil des ehemaligen Königspalastes wurde ausserhalb der Stadtmauern verlagert und somit vom grossen Brand verschont. Das Teakholzkloster gibt einen Eindruck von der ehemaligen Pracht des Königspalastes. Die Wände und Türen sind aussen mit kunstvollen Teakholzschnitzereien verziert.
Shwenandaw Kyaung Kloster

Kuthodaw Pagode

Die Kuthodaw Pagode ließ König Mindon 1857 nach dem Vorbild der Shwezigon Pagode in Bagan bauen. Rundherum sind 729 kleine Pagoden mit Marmortafeln angeordnet. In die 729 Marmortafeln sind buddhistische Lehren gemeißelt. Zusammen bilden sie das größte in Stein gehauene Buch der Welt. Zum Lesen sollen 450 Tage notwendig sein, vorausgesetzt man liest täglich 8 Stunden.
Kuthodaw Pagode

Mahagandhayon Kloster

Um 10:15 Uhr täglich beginnt die Fütterung der über 1000 Mönche im Mahagandhayon Kloster in Amarapura und entartet meistens zum extremen Touristenspektakel, hemmungslose Japaner sind sogar auf die Tische der speisenden Mönche gestiegen um ein besseres Foto zu erzielen. Eine entwürdigende Veranstaltung !
Speisung der Mönche im Mahagandhayon Kloster  Mahagandhayon Kloster

Mingun

Fahrt mit dem Schiff auf dem Ayeyarwaddy von Mandalay aus 11 km flußaufwärts. Mingun Paya, ein gigantischer unvollendeter Ziegelbau aus dem Jahr 1790 wurde 1838 von einem Erdbeben zerstört. Die Pagode mit einer Grundfläche von 150x150 m wurde von König Bodawpaya angefangen. Sie sollte einmal 150 m hoch werden. Auf der rechten Seite führt eine sehr steile Treppe ohne Geländer nach oben - Schwindelfreiheit erforderlich.
Vor der Mingun Pagode stehen die Überreste von zwei ehemals 33 m hohen Löwen (chinthes).
Foto rechts unten: Einer der eingestürzten Löwen, die als Tempelwächter dienten.

In Mingun befindet sich die größte intakte Glocke der Welt mit 90 t Gewicht. Der Glockengießer wurde vom König Bodawpaya nach Vollendung der Glocke getötet, damit er nicht noch einmal so ein Meisterwerk erschaffen konnte. Die Glocke hat einen Durchmesser von 5 m und ist 4 m hoch. Jeder Besucher kann sie mit einem Holzbalken in Schwingung versetzen.
größte, 90 Tonnen schwere intakte Glocke der Welt
Weg hinauf auf die Ruine der Mingun Paya  Blick zurück beim Aufstieg auf die Mingun Paya
Blick von der Mingun Paya auf den durch Erdbeben zerstörten Löwen  gigantischer, durch Erdbeben zerstörter Löwe in Mingun
500 m weiter kommt man zu der schneeweißen Hsinbyume Paya.
König Bagyidaw ließ sie 1816 für seine verstorbene Frau Hsinbyume erbauen. Auch sie wurde durch das Erdbeben in Mittleidenschaft gezogen, König Mindon ließ die Hsinbyume Paya 1874 renovieren. Die Hsinbyume Paya steht auf sieben gewellten Terrassen, welche die sieben Meere des buddhistischen Kosmos symbolisieren.
Hsinbyume Paya

Höhleneingänge in der U min Thonze Pagode auf dem Sagaing Hill

Sagaing

Der Blick vom südlich von Mandalay gelegenen Sagaing auf den Ayeyarwaddy Fluß ist atemberaubend. Den schweißtreibenden Aufstieg kann man mit einer Pickup-Fahrt verkürzen.
Das farbenfrohe, popig anmutende Sagaing ist Burma's Disneyland und auch ein beliebtes Ausflugsziel der Einheimischen.
45 sitzende Buddha Statuen in der U min Thonze Pagode
Blick von der U min Thonze Pagode in Sagaing  Pon Nya Shin Pagode in Sagaing
Von Sagaing aus hat man einen wunderschönen Fernblick über den Ayeyarwaddy Fluß Richtung Mandalay Stadt und Mandalay Hill und der Sonnenuntergang über dem Ayeyarwaddy Fluß vor der goldenen 30 m hohen Pon Nya Shin Pagode (auch Sunset Pagode genannt) könnte nicht schöner sein.

Inwa

21 km von Mandalay liegt das idyllische Inwa, die ehemalige Hauptstadt des Königreiches Bagan. Eine Kutschfahrt führt zum schiefen Turm Nanmyin, einem 27 m hohen Wachtturm und zu den Klöstern Maha Aungmye Bonzan und Bagaya Kyaung, das auf 267 mächtigen Teakholzpfeilern steht.
Sitzender Buddha in der Pon Nya Shin Pagode
Sagaing

Kaunghmudaw, die Busen-Pagode

Etwas ausserhalb von Sagaing steht die im singhalesischen Stil 1636 erbaute Pagode deren Form einer weiblichen Brust ähnelt.

Kaunghmudaw die Busen-Pagode
Eingang zur Busen-Pagode in Sagaing

Marionettenwerkstatt in Bagan

Handwerker- und Künstlerviertel

Unterhalb vom Mandalay Hill arbeiten noch sehr viele Handwerksbetriebe:

Bildhauer und Steinmetze stellen Buddha's aus Marmor in allen Größen her. Weiterhn gibt es Silberschmiede, Marionettenwerkstätte, Plattgoldmanufakturen, usw.
Python Schlangenhäute
Mittendrin ist sage und schreibe ein Shop mit konservierten Riesenschlangenhäuten, meist Pythons - die sollten doch eigentlich unter Artenschutz stehen.

Gold Manufaktur

Im Handwerkerviertel kann man auch noch die Goldschläger bei ihrer schweisstreibenden Arbeit beobachten. 5 Stunden hämmern die 3 Goldschläger mit je 120 Schlägen pro Stunde auf die Goldpacken ein, bis die hauchdünnen Gold Leaves entstehen.
In der Gold Rose Fabrik werden sie auch gleich eingepackt. 10 Gold Leaves kosten ca 1000 Kyat.
Gold Leaves  Verpackung von Goldplättchen in Mandalay

Ayeyarwaddy Fluß

Holztransport auf dem Ayeyarwaddy Fluß
Der Ayeyarwaddy Fluß ist die Lebensader Myanmar's. Die Fahrt mit dem Schiff vom Mandalay nach Bagan vorbei an unzähligen Pagoden bleibt als unvergleichbares Erlebnis im Gedachtnis eingeprägt.

Pünktlich um 6 Uhr früh legt das Schiff in Mandalay ab. Wegen des niedrigen Wasserstandes im Dezember kommen wir erst bei einbrechender Dunkelheit um 18:30 Uhr in Bagan an.
Kurz nach Sonnenaufgang passieren wir eine gigantische Brückenbaustelle. Als zum Fotografieren alle auf eine Seite wollen, neigt sich das Schiff bedenklich zur Seite !
Im Bauch des Schiffes stehen grosse wassergefüllte Tonnen. Sie werden von den Matrosen als Ausgleichsgewichte mit dicken Seilen gezogen, um die Bewegungen der Passagiere auszugleichen.

Gut gelaunte burmesische Händlerinnen verkaufen farbenfrohe Decken (made in China ?). Nach zähem Handeln und damit ich endlich meine Ruhe habe, erstehe ich eine Decke für astronomische 2 US$ und betrachte den Kauf halt als Spende. Die Burmesinnen freuen sich tierisch.
lustige burmesische Händlerinnen auf dem Schiff
Flusstiefenmessung ohne modernes Echolot  Brückenbaustelle am Ayeyarwaddy bei Mandalay

U-Bein Brücke

Vom Kloster Mahagandha-Yon in Amarapura mit mehr als 1000 Mönchen kann man einen Spaziergang entlang des Taungthaman Sees zur 1,2 km langen U-Bein Brücke machen. Ein besonderes Erlebnis ist eine Bootsfahrt bei Sonnenuntergang.

Die Teakholzstämme der 1784 erbauten Brücke über den Taungthaman See stammen größtenteils aus dem Königspalast von In-Wa, der abgebaut wurde.

In der Regenzeit kann der Wasserspiegel so hoch sein, daß nur der obere Brückenteil aus dem Wasser ragt. In der Trockenzeit steht die U-Bein Brücke inmitten von Feldern - kein Wasser weit und breit.

2004 wurde die U-Bein Brücke stark beschädigt und mit häßlichen Betonpfosten notdürftig repariert.
U-Bein Brücke
Ruderbootverleiher vor der U-Bein Brücke  U-Bein Brücke bei Mandalay

Schlangentempel

Kurz vor Mandalay (an der Straße nach Bagan) lohnt sich ein Fotostopp am Schlangentempel.
An einem goldenen Buddha räkeln sich drei große Python-Schlangen und bewachen die Geldspenden - leider sind es keine Königskobras !
Der Tempelwächter gibt uns gegen eine kleine Spende eine Python in die Hand - fühlt sich cool an der muskulöse Schlangenkörper.
Wächter im Schlangentempel

Tempelstadt Bagan im Abendlicht, rechts die goldene Kuppel der Dhamman-yan-zi-ka Pagode

Bagan

Die Tempelstadt Bagan mit ihren mehr als 2200 Pagoden erkundet man am Besten mit der Pferdekutsche und dem Heißluftballon:

-> Unterwegs in der Tempelstadt Bagan

-> Spannende Reportage vom Hot Air Ballooning in Bagan

Für nur 8 US$/Tag fährt der Kutscher kreuz und quer über die Sandwege Bagans bis zum obligatorischen Sonnenuntergang auf der Shwe-San-Daw Pagode.
Heißluftballonfahren schlägt dagegen mit ca 250 US$ pro Flug schon ganz gewaltig auf den Geldbeutel, aber es ist ein unvergessliches Erlebnis.

Pathein

Rund 5 Stunden durch schier endlose Reisfelder fährt man mit dem Auto oder Bus von Yangon bis zu der alten Hafenstadt Pathein.
Sehenswert ist die mit Spiegelmosaiken verzierte Shwemokhtaw Pagode im Stadtzentrum.
Pathein ist auch das Zentrum der burmesischen Schirmherstellung.
Die Schirmbespannung ist aus Bambus Papier, alle anderen Teile werden aus Holz in Handarbeit gefertigt.
Schirmfabrik in Pathein

Nge Saung

Eine Stichstraße wurde von Pathein aus westwärts in den Urwald geschlagen. An deren Ende befindet sich der 15 km lange, feinsandige und mit Palmen gesäumte Traumstrand Nge Saung. Das Wasser am Golf von Bengalen ist angenehme 27 °C warm und kristallklar.
An den vorgelagerten Felsen kann man ganz gut schnorcheln und ich entdecke auch ein paar farbenfrohe Fischlein.
Ich habe noch nie einen so sauberen Strand gesehen, kein Unrat, keine angeschwemmten Plastikflaschen.

Ein kleines Dorf besteht vorwiegend aus Kneipen und Souvenirshops. Viele Geschäfte bieten Naturperlenketten, wahrscheinlich Süßwasserzuchtperlen an. Zur Auswahl stehen schwarze, weiße und rosa Perlen.

Eine halbe Stunde Taxi-Fahrt vom Strand Nge Saung entfernt befindet sich ein Elefantencamp.
Der 45 minütige Ritt auf dem Elefantenrücken durch den Djungel führt zuerst steil bergab, dann durch einen Fluß und am Ende wieder steil bergauf - nichts für zartbeseitete Gemüter. Im Elefantencamp werden mehrere kleine und große Elefanten gehalten.
Luxus Ressort in Nge Saung
Elefantencamp nahe Nge Saung
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